Die Aktion “Rotlicht statt Blaulicht” fordert den Straßenstrich im Stuwerviertel und der Pratergegend zum Weltkulturerbe zu erklären:
Die hochqualifizierte Arbeit der süßen Mädels und der strengen Damen, der holden Nymphen und der willigen Sklav_innen, der galizischen Französinnen und der bulgarischen Griechinnen soll nicht schamhaft verlogen verdrängt oder als Skandal betrachtet werden wie lange Zeit auch Schnitzlers Reigen, einige Bilder Klimts und Schieles oder die frivole Männerphantasie «Josefine Mutzenbacher». Erkennen wir nicht nur kulturelle Beiträge von Männern zum Rotlichtmilieu als Kunst und Teil unserer Kunst an, würdigen wir auch die Arbeit und kulturellen Leistungen der Dirnen selbst als wesentlichen Beitrag zur Geschichte und Kultur Wiens.
s. http://www.stuwer.info/2014/05/stuwerstrich-als-weltkulturerbe-anerkennen/
Zu diesem Anlass veranstaltet das Stuwerkomitee eine Podiumsdiskussion zur lange zurückreichenden Kulturgeschichte der Sexarbeit im Stuwerviertel und der Umgebung des Praters.
Es diskutieren:
- die Politikwissenschaftlerin Birgit Sauer,
- der Soziologe Roland Girtler,
- die [visual mashup] Autorin und Nachlassverwalterin der Wilden Wanda Margit Hinke und
- die Sozialarbeiterin Renate Blum vom LEFÖ
Mittowoch, 14.5. – 20.15
Arenabar – Margaretenstraße 117 – 1050 Wien
Weiters wird am Sonntag, den 11.5. von 10-12h die Radiosendung zum Thema auf Orange 94.0 wiederholt.
Eine Aufzeichnung der Sendung findet sich auf: http://www.stuwer.info/2014/04/radiosendungen-zum-weltkulturerbe-stuwerstrich/