Über mehrere Jahre haben sich Mara Verlic und Wencke Hertzsch in Zusammenarbeit mit der IG Kultur im Rahmen eines Forschungsprojekts kritisch mit dem Thema Leerstand in Wien auseinandergesetzt. Aus dieser Beschäftigung ist jetzt ein spannendes Buch hervorgegangen. “Wer geht leer aus? Plädoyer für eine andere Raumpolitik”, herausgegeben von Willi Hejda, Anna Hirschmann, Raphael Kiczka und Mara Verlic setzt sich zum Ziel, Leerstand aus neuen Perspektiven zu betrachten.
Am 18.12. um 19:30 ladet das HerausgeberInnenkollektiv zur öffentlichen Buchpräsentation in die Schenke in der Pfeilgasse 33, 1080 Wien. Es wird kurze Lesungen geben und auch viel Zeit für gemeinsame Diskussion. Moderiert wird der Abend von Elke Rauth (dérive).
Mehr Infos über das Buch gibt es hier. Als kleiner Teaser ein kurzer Auszug aus der Buchbeschreibung:
Wie kann Stadt Raum für alle sein und Selbstbestimmung und Selbstverwaltung in der Praxis ermöglichen?
Neben Interviews mit Personen, die sich mit Leerstandsverwaltung und -Nutzung politisch und praktisch auseinandersetzen, gibt es im Buch Textschwerpunkte, die Leerstand mit anderen Themen wie der Urban Commons Debatte, dem spezifischen Wiener Wohnungsmarkt, Delogierungen in Wien, globalen neoliberalen Umstrukturierungsprozessen oder den Konzepten der partizipativen Architektur verknüpfen. Außerdem findet sich eine Sammlung von Werkzeugen für die proaktive Raumnutzung und ein stadtpolitisches Begriffslexikon.
Am 15.12. gibt es bereits eine Pressekonferenz der IG Kultur zum Thema Leerstand, auf der auch das Buch vorgestellt wird. Mehr Infos dazu hier.