Von 3. September 2018 bis 22. Februar 2019 werden anlässlich des Gedenkjahres in einer Ausstellung im Wiener Stadt- und Landesarchiv die Schicksale einiger verschwundener Zentren jüdischen Lebens in Wien präsentiert.
Vor dem “Anschluss” bestanden in Wien, der drittgrößten jüdischen Gemeinde Europas, circa 600 jüdische Vereine und über 300 Stiftungen. Die Stadt zählte über 20 prachtvolle Synagogen und um die 70 kleinere Bethäuser. Die neue Ausstellung im Wiener Stadt- und Landesarchiv zeigt anhand von elf Beispielen die Entwicklung von Synagogen und jüdischen Institutionen in einer blühenden jüdischen Gemeinde, deren gewaltsames Ende 1938 bis 1945 und den Umgang mit den Ruinen und leerstehenden Gebäuden nach 1945.
Wer nutzte die Gebäude bis 1945 und wer lebt und arbeitet heute an den Standorten von ehemaligen Synagogen, jüdischen Waisenhäusern und sozialen Einrichtungen? Diese und weitere Fragen werden in der Ausstellung behandelt.
Weitere Informationen zu Ort und Öffnungszeiten hier.
Redaktionalle Anmerkung: Die Inhalte dieses Posts wurden von der Website des Wiener Stadt- und Landesarchiv übernommen.