Die Ig Kultur Wien verleiht dieses Wochenende die zweijährlichen Innovationspreise für die freie Kulturszene:
Der partizipativ vergebene Preis soll einen Blick darauf bieten, was in der Stadt Wien abseits von touristischer Kultur passiert. Dabei gilt der Blick vor allem jenen Projekten und Initiativen, die wenig oder kein Geld von der Stadt bekommen. Fehlende Wertschätzung für die freie und autonome Kulturszene ist aber nichts, was sich nur durch den Mangel adäquater Förderungen festmachen lässt – auch der Zugang zu Räumen und Ressourcen sowie eine fehlende Gesprächsbereitschaft über Themen freier und autonomer Kulturschaffenden sind systematisch für die Wiener Politik. Der Preis soll dazu dienen all diese Projekte und ihre Anliegen sichtbarer zu machen.
s. Überblick über die Veranstaltungen
Dabei sind von der Gemeinde Wien geförderte Projekte wie etwa das Buskers Festival oder auch Versuche der Mischung von Kunst und BürgerInnenbeteiligung.
Am Freitag findet die Eröffnungsfeier statt, am Samstag gibt es eine Podiumsdiskussion über das Verhältnis von “Verhältnis von Macht, Kultur, Kreativität und Politik” und am Sonntag wird schließlich der erste Teil der Studie “Perspektive Leerstand” im Rahmen einer Podiumsdiskussion präsentiert. Der zweite Teil ist gerade in Arbeit:
Seit rund vier Jahren beschäftigt sich die IG Kultur Wien verstärkt mit dem Thema Leerstand. In dieser Zeit sind die Kampagne Platz da?! und das Konzept für die Studie „Perspektive Leerstand“ entwickelt worden. Die Studie, deren zweiter Teil gerade abgeschlossen wird, wirft Licht auf die aktuelle Diskussion über Leerstand in Wien und zeigt Perspektiven anderer Städte im Umgang mit dem Thema auf.
s. Einladung zur Podiumsdiskussion
Programmüberblick: http://www.igkulturwien.net/index.php?id=innovationspreis
Die Veranstaltungen finden alle im
mo.ë – Thelemangasse 4/1 – 1170 Wien
statt – im Programm ist das leider nur versteckt wahrnehmbar.