Michael Hieslmair und Michael Zinganel haben tracing spaces gegründet – eine NGO für “interdisziplinäre Forschungsprojekte, Veranstaltungen und Publikationen”. In dem Rahmen veranstalten sie eine Serie von Veranstaltungen mit dem Titel “Mapping Mobilites”. Am Dienstag finden als dritter Teil der Serie zwei Vorträge an der TU Wien statt:
Alissa Tolstokorova stellt in “Where Have all the Women Gone?” die Auswirkungen der überproportional hohen Mobilität von Frauen vor, die nur mit Touristenvisa ausgestattet im Westen Europas als Service-, Reinigungs- und Pflegepersonal arbeiten. Im Zentrum stehen die Herausforderungen und Probleme eines derart mobilisierten und transnationalen Alltags der Frauen sowie die destruktiven Auswirkungen auf die Familie als soziale Institution.
Uwe Rada berichtet in “Terminals” von den Transformationen des Metropolenkorridors zwischen Berlin und Minsk, entlang dessen sich wachsende und schrumpfende Räume gegenüberstehen. Im Fokus liegen Grenzen und Grenzüberschreitungen die nicht nur das wirtschaftliche Überleben zum Thema haben sondern auch konkurrierende Geschichtspolitiken und neue regionale Identitäten.
s. http://tracingspaces.net/mapping-mobilities-program/
Dienstag, 13. Oktober 2012 – 19.00
Kontaktraum – TU Wien – Gusshausstrasse 25-29, Dachgschoß – 1040 Wien
@bagruthewi sagt:
Mapping Mobilites: Arbeitsmigration von Frauen & der Metropolenkorridor zwischen Berlin und Minsk – http://t.co/MHOkAGj2