Gaswerk Leopoldau: CIT-Collective lädt ein

21. November 20129:30-9:30

Das CIT-Collective versucht schon seit über einem Jahr InteressentInnen für eine kulturelle Nachnutzung des ehemaligen Gaswerk Leopoldau zu bündeln:

“Da oben gibt es ein riesengroßes leerstehendes Gelände!”. Mit diesen Wort einer Einzelperson wird im Sommer 2011 auf einen Schlag eine Gruppe junger Leute auf das ehemalige Gaswerk Leopoldau aufmerksam. Alle interessiert an Stadtentwicklungsprozessen und verbunden mit vielen Kulturschaffenden in Raumnot fängt das CIT collective an, Informationen über das Gaswerk zu sammeln und “live” Blicke darauf zu werfen.
s. http://citcollective.wordpress.com/cit-gaswerk/

Nach längeren Diskussionen und Ideenentwicklungen wandte man sich an die Stadt. Dort schien das ganze an der Komplexität des Vorhabens und von Verantwortungen zu scheitern. Dann kam überraschend ein Call und danach ein, unter denjenigen die dort schon länger engagiert sind höchst umstrittenes, “partizipatives” Verfahren. Für die Stadt natürlich jedenfalls ein großer Erfolg.

Das CIT-Collective ist dennoch weiter optimistisch und bemüht sich um einen konstruktiven Prozess:

Das alte Gaswerk Leopoldau (Endstation U1 und S-Bahn Siemensstr.) würde potentiell die Möglichkeit bieten, die Raumnot vieler künstlerisch-kultureller, politischer und sozialer Gruppierungen in Wien zu lösen. Gleichzeitig könnte damit ein ganzes neues Stadtviertel voller engagierter Menschen entstehen: Der erste “Stadtentwicklungsprozess von Unten” seit Langem in Wien. […]

Mittlerweile scheinen auch die Verantwortlichen bei Stadt und Wiengas erkannt zu haben, dass es ohne “Kunst und Kultur”, aber auch ohne intensive Prozesse der Mitbestimmung und die Einbringung unkonventioneller Ideen nicht funktionieren wird, ohne massiven Protest hervorzurufen. Diese Chance sollten wir nutzen.

s. Aussendung vom 19.11.2012

Um einen Überblick über das bisher geschehene zu geben und den weiteren Prozess zu planen lädt das CIT-Collective zu einem Treffen:

Mittwoch, 21.November – 9.30 – Institut für Alltagsforschung – Schwendermarkt 33 (ehemaliges ÖVP-Büro)

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