Leistbares Wohnen wird momentan viel diskutiert in Österreich. Die verfügbare empirische Datenlage ist gleichzeitig äußerst mangelhaft. Die Immobilienplatform Immobilienscout24.at hat dieser Tage eine kurze Analyse veröffentlicht (hier), die auch in diversen Medien aufgegriffen wurde (z.B. im DerStandard hier oder in DiePresse hier). Mit aktuellen Zahlen, aber methodischen Schwierigkeiten.
Aktuelle Zahlen
Der Immobilienscout24 Erschwinglichkeitsindex bildet laut der Website ab, “wo (..) sich Österreicher das Wohnen am ehersten leisten [können]”. Die Frage wird gestellt: “Wie viel meines Nettoeinkommens gehen fürs Wohnen auf (Sic!)?” Differenziert wird nach Bezirken österreichweit. Zentrale Ergebnisse: Österreichweit liegen Wohnkosten bei 35% des Einkommens. Vier Prozentpunkte mehr als noch vor 4 Jahren. Nach Bundesländern ist die Belastung am höchsten in Tirol (42%), gefolgt von Salzburg (36), Vorarlberg (32) und Wien (31%). Auf Bezirksebene sind vor allem Skiorte und Nobelbezirke schwierig leistbar. In Kitzbühel etwa liegt die Belastung laut der Analyse bei 73%. In Wien liegen die Innenstadt, Döbling, Währing, Hietzing, Donaustadt und Alsergrund über dem Bundesschnitt.
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