Im Jahr 2011 haben sich einige Personen zusammengetan und eine Bürger*inneninitiative gegründet, um gegen die Verbauung des Otto Wagner Areals (Steinhof) mobil zu machen. Es gelang ihnen die Stadtregierung unter Druck zu setzen. Diese startete daraufhin ein Mediationsverfahren. Inwiefern es für außerparlamentarische Kräfte ratsam erscheint sich an solchen Prozessen zu beteiligen, behandelt Gastautor Georg Sembera im folgenden Beitrag.
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Workshop and Conference about Nodes of Transnational Mobility in Vienna
3. Dezember 2015 | - | 5. Dezember 2015 |
Stop and Go.
Nodes of Transformation and Transition
December 3rd to 5th 2015
Stop and Go. LAB/ project space
Nordwestbahnhof
Ladestrasse 1
A-1200 Vienna
The conference and workshop will present and discuss both the theoretical framework and methods and the interim results developed during the current WWTF-funded research project Stop and Go – Nodes of Transformation and Transition. This interdisciplinary project is emphasizing on nodes and hubs of transnational mobilities and migration alongside the major Pan-European road corridors.
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Der Meidlinger Markt im Wandel
Der Meidlinger Markt hat sich in den letzten Jahren umfassend gewandelt. Das URBANIZM Feature, verfasst von Studierenden der Studienrichtung Raumplanung an der TU Wien, gibt Einblicke in verschiedene Dimensionen des Wandels. Wie werden die Veränderungen wahrgenommen? Wer sind die neuen “Standler”? Wer geht heute am Markt einkaufen? Und wie wird die Arbeit der Gebietsbetreuung am Markt wahrgenommen? Mit Video!
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Zukunftsforschung für’s T-Shirt oder Das post-politische Glück ist zum Greifen nah
Vorsicht, die Bobos kommen! Strategien gegen den Ausverkauf revolutionärer Bewegungen am Beispiel Urban Gardening
Urban Gardening Initiativen haben in den letzten Jahren rasant zugenommen – auch in Wien. Diese Initiativen bewegen sich in einem Spannungsfeld: was oft als Form der bottom-up Stadtentwicklung beginnt, mit dem Ziel eine andere Stadt “von unten” zu initiieren, wird in vielen Fällen schnell für kapitalistische Zwecke instrumentalisiert. Gastautorin Stefanie Ibinger beschäftigt sich mit eben diesem Spannungsfeld im folgenden Essay.
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Wien: Wieso die Zuwanderung eine Wahlrechtsreform erfordert
Die Wiener Gemeinderatswahlen rücken näher und die politischen Vorbereitungen nehmen zunehmend an Fahrt auf. Die SPÖ hat vor kurzem mit der Forderung für ein “Wahlrecht für alle” aufhorchen lassen. Das Problem ist schnell zusammengefasst: Ausländische StaatsbürgerInnen sind in Österreich grundsätzlich von Wahlen ausgeschlossen – mit der geringfügigen Ausnahme in Wien, wo Personen aus anderen EU-Staaten ihre Stimme auf der untersten Vertretungsebene, der Bezirksvertretung, abgeben können.
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Wien: Die Mieten sind hoch. Aber wie leistbar sind sie?
In den letzten Tagen hat sich eine Karte mit Mietpreisen in Wien im Web verbreitet. Die Karte zeigt das Wiener Ubahnnetz und die durchschnittlichen Angebotsmieten rund um die Ubahnstationen. Veröffentlicht wurde sie von der Webplattform Zoomsquare, die Unterstützung für die Immobiliensuche durch eine neue Suchmaschine verspricht. Auch wenn die Methodik hinter der Karte nicht vollkommen klar ist – etwa in Bezug darauf wie groß der Bereich “rund” um die Ubahnstationen definiert ist – wurde sie von einer Reihe von Newsportalen übernommen, wie hier von ORF.AT.
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Die braune Geschichte Wiens erkunden
Das ‘rote’ Wien ist ein hinreichend bekannter und diskutierter Teil der Wiener Stadtgeschichte. Wesentlich weniger wurde bis jetzt über die braune Vergangenheit der Stadt geredet. Gerald Lehner und Eva Maria Bachinger haben nun einen Stadtführer herausgegeben, der genau diese Lücke im städtischen Bewusstsein zum Ausgangspunkt nimmt. Das Buch “Im Schatten der Ringstraße: Reiseführer durch die braune Topografie von Wien” führt an 62 Orte, die davon erzählen, wie der Nationalsozialismus zu einem wichtigen Bestandteil der Wiener Stadtentwicklung wurde.
Das im Czernin-Verlag erschienene Buch kann man hier bestellen:
http://www.czernin-verlag.com/buch/im-schatten-der-ringstrase?PHPSESSID=bpeudirol143m5lpe88tbu4t20
Kürzliche Beiträge zur Wohndebatte in Wien
Die Diskussion rund um Wohnen und steigende Mieten dreht sich täglich weiter. Nicht nur international, sondern auch in Wien – und dieser Blog läuft Gefahr nicht mitzuhalten mit der Vielzahl an neuen Beiträgen. Hier ein paar Links zu kürzlich Veröffentlichtem mit Fokus Wien:
- Die Initiative “Mietenwahnsinn Stoppen” des Recht-Auf-Stadt Kollektivs mit einem Aufruf was falsch läuft in Wien und vier kurzen Forderungen bezüglich Zwangsräumungen, Gemeindebau, Leerstand und Wohnen als Recht. http://www.interventionistische-linke.at/2015/04/29/recht-auf-stadt-forderungen/
- Eine Antwort der Freien Volksrepublik Meidling:
http://mosaik-blog.at/schwerpunkt-wohnen-vi-gentrifizierung-ist-nicht-das-groesste-problem/ - Eine Reihe an Fragen wirft Bettina Köhler in ihrer Reflexion über die Wiederaufnahme des Gemeindebaus in der letzten MALMOE auf:
http://www.malmoe.org/artikel/verdienen/3001 - Und weils so gut dazupasst, hier ein Link zu einem Artikel von Jamie Peck über Austerity Urbanism. Der behandelt zwar explizit amerikanische Städte – interessante Fragen wirft er aber auch für Wien allemal auf.
http://www.rosalux-nyc.org/en/austerity-urbanism/
Viel Spaß beim Lesen!
Einladung „Recht-auf-Stadt“ Wien Treffen
4. März 2015 | 19:00 | - | 21:00 |
Am Mittwoch, dem 4. März, findet im Amerlinghaus (Wien 7, Stiftgasse 8) von 19 bis 21 Uhr das nächste Vernetzungstreffen des Bündnisses „Recht auf Stadt“ statt.
Neben der Vernetzung steht nochmals die Wien-Wahl 2015 im Mittelpunkt, die wir als Bezugsrahmen produktiv nützen möchten, um „Recht auf Stadt“ mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Diesmal arbeiten wir konkrete Schritte in Kleingruppen aus.
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Filmabend: Widerstand gegen Zwangsräumungen in Barcelona
26. Februar 2015 | 19:00 | - | 19:00 |
“Si se puede”
Seven days at PAH Barcelona
Spanien 2014 | 52 min | OmU
Mobiles Stadtlabor Karlsplatz
Seit dem Beginn der Wirtschaftskrise im Jahr 2007 wurden ungefähr 550.000 Hypotheken in Spanien gekündigt. Die Zivilgesellschaft organisiert sich, da lokale und nationale Verwaltungen nichts gegen diese Entwicklung unternahmen.
Im Jahr 2009 wurde die PAH – Plata- forma de Afectados por la Hipoteca (Plattform der von Hypotheken Betroffenen) – in Barcelona gegründet – eine Bürger_innenbewegung für das Recht auf Wohnen und als Antwort auf die Wohnungsnot.
„Si se puede – 7 Tage mit PAH Barcelona“ ist eine Beschreibung der täglichen Arbeit der Plattform. Der Film zeigt beispielhaft, wie eine ganze Woche voll von unermüdlichen Aktivitäten aussehen kann. Sieben Interviews, kombiniert mit Bildern die innerhalb eines Jahres gesammelt wurden, zeigen die unterschiedlichen Aktiv- itäten der PAH Barcelona.
Die Dokumentation zeigt die meist für die Öffentlichkeit unsichtbare Arbeit der Organisation und den Prozess der Selbstermächtigung der an ihr beteiligten Menschen.
Der Film wird gemeinsam von der Initiative „Mietenwahnsinn stoppen!” und der Solidaritätsgruppe „Zwangsräumungen verhindern!“ präsentiert.
Frauen, Obdachlosigkeit und Wohnungsnot in Wien
Frauen, Obdachlosigkeit und Wohnungsnot in Wien: Zu diesem Themenkomplex gibt es in den nächsten Tagen eine Reihe an Veranstaltungen in Wien:
- “zusammen::schauen” 25. Februar 2015, 19.00 Uhr Topkino, Rahlgasse 1, 1060 Wien: “Zimmer, Küche, Kabinett? – Weibliche Wohnungslosigkeit in Wien.” Eine historische Filmschau und Vortrag mit Marie-Noëlle Yazdanpanah
- “zusammen::reden” 25. März 2015, 19.00 Uhr Tageszentrum Ester, Gumpendorfer Straße 64, 1060 Wien: “Schöner Leben: Brot und Rosen – im Widerspruch zu Prekarisierung Austausch mit Initiativen zu Wohnungslosigkeit, Prekarisierung und Armutsbekämpfung”
- “zusammen::gehen” 25. April 2015, 14.00–18.00 Uhr Treffpunkt: Gumpendorfer Str. 64 / Ecke Esterhazyg., 1060 Wien: “Wohnzimmergeschichten – Eine spielerische Forschungsreise durch den öffentlichen Raum” mit Elke Rauth, dérive – Verein für Stadtforschung
Bereits statt gefunden hat die Auftaktveranstaltung der Serie, “”Ein Zimmer für sich allein – Ein Frauenrecht auf Wohnen in Zeiten der Wohnungskrise”. Ein kurzer Bericht dazu findet sich hier: derstandard.at/1353207869688/Swaps-sind-viel-riskanter-als-eine-Wette
Urban Walk: Stop and Go – Terminal AKH Wien
6. Februar 2015 | 13:00 | - | 16:00 |
Stop and Go – Terminal AKH Wien
Tour #2 | Knotenpunkte transnationaler Mobilität und Migration in Wien
Datum | Freitag, 06. Februar 2015, 13 Uhr bis max. 16 Uhr
Ort | Eingangshalle AKH Wien (Info-Schalter), Eingang Michelbeuern (Anschluss U6)
Währinger Gürtel 18–20, 1180 Wien
Zur Navigation siehe auch den Link auf Google Maps
Anmeldung | Aus Kapazitätsgründen ist die Teilnehmer_innenzahl beschränkt.
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Vortrag: Für einen gesellschaftlichen Wohnbau
15. Januar 2015 | 19:00 | - | 21:00 |
Ein interessanter Abend zum Thema Wohnungspolitik: Andreas Rumpfhuber diskutiert seine Ideen zu gesellschaftlichen Wohnbau. Im Anschluss wird Lukas Tockner von der Arbeiterkammer Wien respondieren. Der Ankündigungstext liest sich wie folgt:
Entgegen der tatsächlich stattfindenden schleichenden Liberalisierung des Wiener Wohnungsbaus seit den 1990er Jahren und wider der Forderung nach der totalen Liberalisierung des Wohnungswesens in Wien, aber auch entgegen der wohlgemeinten Rufe nach einem neuen Wiener Gemeindebau versuche ich mit meiner Idee des gesellschaftlichen Wohnungsbau einen alternativen Weg eines zukünftigen Modells des Wiener Wohnungsbaus und des Wohnungsbaus allgemein zu skizzieren.
Der gesellschaftliche Wohnungsbau denkt den Wohnungsbau (und somit den Stadtbau) von den zeitgenössischen Lebens- und Arbeitsbedingungen her. Der gesellschaftliche Wohnungsbau denkt aktuelle Formen der Arbeit mit. Der gesellschaftliche Wohnungsbau ist ein Wohnungsbaumodell für ALLE. Ein gesellschaftlicher Wohnungsbau gehört ALLEN (und nicht der öffentlichen Hand und nicht einer wie auch immer imaginierten unsichtbaren Hand).
Die Idee des gesellschaftlichen Wohnungsbaus entstand während meiner Arbeit zum europäischen Forschungsprojekt über Knappheitsdiskurse im Rahmen dessen das Modell des Wiener Wohnungsbaus analysiert und Szenarien für die Ausweitung des Gemeindebaus entwickelt wurden. Das Buch dazu erscheint im April 2015.
Buchvorstellung: Wer geht leer aus?
18. Dezember 2014 | 19:30 | - | 22:30 |
Über mehrere Jahre haben sich Mara Verlic und Wencke Hertzsch in Zusammenarbeit mit der IG Kultur im Rahmen eines Forschungsprojekts kritisch mit dem Thema Leerstand in Wien auseinandergesetzt. Aus dieser Beschäftigung ist jetzt ein spannendes Buch hervorgegangen. “Wer geht leer aus? Plädoyer für eine andere Raumpolitik”, herausgegeben von Willi Hejda, Anna Hirschmann, Raphael Kiczka und Mara Verlic setzt sich zum Ziel, Leerstand aus neuen Perspektiven zu betrachten.
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